Hochbegabte mit Angststörungen
Angst und Soziale Phobie bei Hochbegabung

Was ist Hochbegabung?
Worin besteht das phobische Handikap von Hochbegabten?
Weshalb kann Hochbegabung zu Angststörungen, Phobien und Depressionen führen?

Auf diese Fragen geben diese Einleitung und der nachfolgende Text der Angstambulanz am Zürichsee SM  Rapperswil - Schwyz - St. Gallen - Zürich Antworten. Beginnen wir mit der Definition des Begriffes Hochbegabung, wie sie sich in einer Enzyklopädie des menschlichen Verhaltens findet:

"Hochbegabung: Hervorragende Leistung oder Fähigkeit im Vergleich zu anderen Menschen gleichen Alters, gleichen Umfelds oder gleicher Erfahrung. Zu den Bereichen mit hoher Leistung oder hohem Potenzial gehören allgemeine Intelligenz, spezifische akademische Disziplinen, Führung, Kreativität und/oder Kunst.1

"Die Bereiche, in denen Hochbegabungen als solche anerkannt werden, spiegeln die Werte der Gesellschaft wider und sind historischen Einflüssen unterworfen. Hochbegabung stellt daher eine komplexe Reihe von Interaktionen dar, die die Koordination vieler Eigenschaften des einzelnen Studenten, wie z.B. Motivation und Ausdauer, mit Kontextvariablen, wie z.B. der Expertise der Lehrpersonen und den Möglichkeiten der Praxis, zusammen mit dem allgemeinen Fähigkeitsniveau des Individuums in Bezug auf akademische Bereiche und dem Niveau der Kreativität, einschließen. Folglich ist das Potential, hochbegabt zu sein, zwar normal verteilt, die Hochbegabung jedoch nicht. Letztendlich ist Hochbegabung eine Folge der Entwicklung des Individuums im Laufe der Zeit. Obwohl Menschen im Allgemeinen bestimmten Formen der universellen Entwicklung folgen, wie sie in der Entwicklungspsychologie beschrieben werden, ist das Muster derjenigen, die außergewöhnliche Begabungen entwickeln, notwendigerweise von Natur aus nicht universell. Sie können gemeinsame Muster innerhalb spezifischer Disziplinen darstellen und daher sowohl idiosynkratisch als auch normal sein. Menschen können folglich mit dem Potenzial geboren werden, hochbegabt zu sein, aber viele werden nicht tatsächlich hochbegabt, weil hochbegabt zu sein bedeutet, Begabung zu haben in etwas", 2  das von der jeweils herrschenden Gesellschaft geschätzt, gewürdigt und gefördert wird.

Das ist im Zeitalter der vermeintlichen Gleichheit naturgemäss schwieriger als in Zeiten, in denen die Mehrheit der weniger Begabten verstand und würdigte, dass der Lebensstandard, den sie geniesst, oft nur durch die ungleichen Wege und Leistungen weniger Hochbegabter möglich wurde. Schiller schrieb: "Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen'gen nur gewesen.3  Unter der Herrschaft der Mehrheit uniformgestalteter Gleichheit ist das Ungleiche ein Handikap und bleibt leicht auf der Strecke, wozu mit ihrem Anderssein auch die Hochbegabten und ihre Hochbegabung gehören. Angststörungen und soziale Phobien bei Hochbegabten sind eine der resultierenden Folgen — sie sind das phobische Handikap der Hochbegabung.

Unermessliches menschliches und ökonomisches Unglück verhindern
Hochbegabung und Intelligenz aus "Sackgasse lebenslanger Minderleistung" führen

Ein langjähriger psychotherapeutischer Schwerpunkt des Psychotherapeuten  der Angstambulanz Rapperswil - Schwyz - St. Gallen - Zürich sind Angststörungen, die soziale Phobie und Depressionen in Verbindung mit Hochbegabung.

Eine Hochbegabung geht nicht selten mit dem unbemerkten Handikap einer Angststörung oder Sozialphobie (soziale Angststörung, Sozialangst) einher. Menschen mit einer Hochbegabung sind anders als andere und können durch Unverständnis und Ablehnung, die sie deshalb in ihrem sozialen Umfeld schon früh als Kind erfahren, leicht in eine sozialphobische oder anderweitig neurotische Entwicklung gleiten, die sie daran hindert, ihr Begabungspotential voll zu entfalten und sozial erfolgreich zu werden.

Allein gelassen mit ihrer kostbaren Fähigkeit, weiter und komplexer denken zu können als andere, verzweifeln und resignieren Hochbegabte leicht vor der überwältigenden Mittelmässigkeit und dem unerreichbaren Verstand bei ihren Mitmenschen, die der ideologischen Verblendung der Gleichheit erlegen sind. "Studenten, die die Angst vor der stereotypen Bedrohung" [ihres Andersseins durch ihre Hochbegabung] "bekämpfen müssen, scheuen oft davor zurück, sich selbst akademisch herauszufordern, und solche Umstände können in die Sackgasse einer lebenslangen, sich selbst erfüllenden Prophezeiung von Minderleistung oder Misserfolg führen." 4

Hochbegabte nehmen ihre aus dem Anderssein der Hochbegabung resultierenden phobischen Probleme trotz ihrer überragenden Intelligenz oft nicht als eine erfolgreich behandelbare Angststörung oder soziale Phobie bzw. Sozialangst wahr, die durch eine kognitive Verhaltenstherapie bzw. Psychotherapie in wenigen Stunden abgelegt werden kann.

Die hieraus oft resultierende psychische Beeinträchtigung, ein Leben als unerkannter Phobiker "mit angezogener Handbremse" zu führen, ist nicht nur für Hochbegabte ein menschlich beklagenswertes Schicksal, sondern es ist ebenso für die Gesellschaft ein unermessliches ökonomisches Unglück, der Begabungen und Talente verloren gehen, die für die Wohlfahrt der Nation benötigt werden.5

Anderssein der Hochbegabung als Risiko für Angst, Phobie und Depression

Der Begriff der Hochbegabung wird sehr unterschiedlich verwendet. Wir benutzen den Begriff in seiner wörtlichen Bedeutung. Das Wort Hochbegabung beinhaltet die Worte hoch und Gabe. Im Englischen wird dieser Begriff noch eindeutiger beschrieben als giftedness oder high gifted — also als hoch beschenkt.

Hochbegabt zu sein bedeutet, der betroffene Mensch wurde ohne sein eigenes Handeln mit seiner Geburt mit dem hohen Gut oder der hohen Gabe einer intellektuellen oder anderen Befähigung beschenkt. Der solchermassen Hochbegabte selbst ist sich dieser Gabe in der Regel und ohne äussere Hilfe nicht bewusst. Sie wurde ihm in die Wiege gelegt. Viele hochbegabte Patienten und Klienten erkennen ihre verschüttete Hochbegabung als solche erst im Verlaufe unserer Psychotherapie oder in unserem Coaching. Denn in den allermeisten Fällen wird wahre Hochbegabung von den Eltern und anderen dem Kind nahestehende Menschen nicht erkannt. Für sie ist die Hochbegabung des Kindes oft nur lästig.

Denn die hochbegabten Kinder fallen oft aus dem gesellschaftlich vermittelten Einheitsrahmen, wie ein Kind sein sollte. Die häufigsten Sätze, die ein solches Kind schon sehr früh in seinem Leben hört, sind:

"Du bist anders als andere."

"Du beschäftigst Dich nicht mit dem, was andere Kinder in Deinem Alter tun."

"Du bist so verträumt."

"Du lebst in einer anderen Welt."

"Du hast keine Freunde."

"Du bist ein Eigenbrötler."

Es gibt unendlich viele Aussagen von Eltern, die alle dieselbe Botschaft haben: Du bist nicht wie wir und deshalb können wir Dich nicht verstehen und lieben. Dieses Unverständnis, das sehr oft mit dem Entzug von Zuwendung, Schutz und Geborgenheit einher geht, führt beim hochbegabten Kind zur Ablehnung seiner hohen Begabung, weil sich das Kind zu diesem frühen Zeitpunkt des Lebens mit seinen Eltern und Erziehern identifiziert und noch nicht zwischen dem Eigenen und dem Anderen unterscheiden kann. Das Resultat ist eine Abspaltung der eigenen, sehr individuellen Begabung aus dem Bewusstsein.

Wird eine Hochbegabung durch solche Umstände in einen immer währenden Schlaf versetzt, kann später, anders als im Märchen der Gebrüder Grimm über die Königstochter Dornröschen, kein noch so feuriger Kuss das verlorene Potential mehr beleben: Die Hochbegabung ist im Wachkoma unbemerkt verschieden. Eine zu den Zeiten deutscher Geistesblüte um Goethe, Herder, Schiller und Wieland in Weimar bekannte Weisheit lautete daher: "Talent, das nicht erweckt zur Zeit, verloren ist auf Ewigkeit." Eine Hochbegabung, die sich nicht rechtzeitig früh entwickeln und entfalten, reifen und vervollkommnen kann, ist für das Individuum und die Gesellschaft unwiederbringlich verloren.

Hochbegabung und Hilflosigkeit — Diskrepanz zwischen intellektueller und emotionaler Reifung

Ein Kind kann diese Zusammenhänge auf seiner Suche nach Akzeptanz und Liebe nicht erkennen, und so erkennen sich die meisten Menschen nicht selbst. Ebenso erkennt die Aussenwelt, auf die das Kind angewiesen ist, die Hochbegabung des Kindes nicht und wertet es wegen seiner Andersartigkeit ab. Das Kind übernimmt dieses Denkmuster und verschliesst sich, um nicht noch mehr verletzt zu werden. Die aussergewöhnliche individuelle Gabe, die Hochbegabung bleibt eingesperrt und verschlossen hinter einem dicken Panzer und kann so ihr Potential und ihre Schönheit nicht entfalten. Diese Inaktivität schläfert die eigene Kreativität, Neugier und das geistige Potential ein. Unglücklich und frustriert passen solche Hochbegabten sich an die Aussenwelt an, um als soziales Individuum zu überleben. So werden auch sie zum uniformgestalteten Durchschnittsmenschen unserer heutigen Zeit.

Mitunter wird ein Mensch, der solchermassen sein Talent abgespalten und seine Hochbegabung vergraben hat, damit belohnt, dass er wieder in die menschliche Gemeinschaft aufgenommen wird, die ihn zuvor verstossen hatte. Er hat überlebt, doch zu welchem Preis? Sein angeborenes Potential der Hochbegabung kann und wird er so nicht mehr entfalten. Nun aber sind Ängste, eine soziale Phobie und Depression, vielleicht auch Suizidgedanken, seine ständigen Begleiter.

Die Hilflosigkeit der Hochbegabten im Umgang mit ihrem Anderssein wird wird dramatisch unterschätzt und ist für manchen Suizid ursächlich. In einem aktuellen Handbuch zur Hochbegabung wird das diskutiert: "Eine mögliche Sichtweise auf die Neigung zu Depressionen bei Schülern mit Begabungen ist, dass sie, weil sie eine fortgeschrittene Entwicklung zeigen, ein ausgefeilteres Argumentationsvermögen haben und sich ihrer Umgebung stärker bewusst sind, dass sie irgendwie einen Schutzmantel haben, der sie von Belastungen befreit, die zu emotionalem Stress führen können (z.B. Depression, Angst und Selbstmordgedanken). Entlang dieser Perspektive geraten begabte Kinder und Jugendliche entweder nicht in die Aktivitäten des täglichen Lebens, die bei sich entwickelnden Kindern und Jugendlichen üblich sind, oder sie sind besser gerüstet, mit den Nuancen umzugehen, die bei allen sich entwickelnden Kindern und Jugendlichen auftreten. Auf der anderen Seite könnte es kontraintuitiv erscheinen, zu denken, dass Personen, die sich akademisch auszeichnen und ein hohes Maß an Selbstkontrolle und Neugier zeigen, und die ehrgeizig und zielstrebig sind und ein solches Interesse am Lernen haben, tatsächlich anfällig für Gefühle von Depression (und Selbstmord) sein könnten. Die Literatur legt jedoch nahe,"

"dass es diese die besonderen Eigenschaften der Hochbegabung sind, die begabten Schülern erstaunliche Bildungserfahrungen ermöglichen, aber gleichzeitig als Auslöser für ihre sozialen und emotionalen Kämpfe wirken."

"So haben sie beispielsweise überdurchschnittlich starke Tendenzen zum Perfektionismus und stehen daher Herausforderungen mit mehr Intensität und Ausdauer gegenüber; ihr höheres Eignungspotenzial lässt sie oft nur schwer erkennen, wo und wie sie in ihre Altersgruppe passen; ihre erhöhte Sensibilität macht sie emotional verwundbarer mit stärkeren Wahrnehmungen, die Selbstzweifel und Selbstkritik fördern; ihr Reifegrad hindert sie daran, angemessene Bewältigungskompetenzen zu entwickeln, die zu Beziehungskonflikten führen, die wiederum dazu führen können, dass sie in allen Kontexten (d.h. zu Hause, in der Schule und bei Gleichaltrigen) introvertiert und isoliert werden.6

Und niemand nimmt das unermessliche menschliche und ökonomische Unglück wahr, das den wenigen tatsächlich vorhandenen Hochbegabungen und ihrer Hilflosigkeit geschieht, während politischer und staatlicher Unsinn aus intellektueller Armut die "höchsten pädagogischen Erwartungen ... mit immer neuen Milliardenbeträgen herbeisubventionieren" will. 7

Das Glück kluger Eltern und geistiger Unabhängigkeit vor dem Wahnsinn des Zeitgeistes

Natürlich gibt es immer wieder Ausnahmen, wo die Eltern, weil sie selbst damit beschenkt worden sind, die Hochbegabung ihres Kindes erkennen und fördern. Wir erinnern an Mozart, obwohl auch er sich immer an der Aussenwelt stiess und in jungen Jahren verstarb. In der Nachkriegszeit, als die Kinder mehr sich selbst überlassen waren, hatten Kinder, die die überwiegende Zeit ihrer Kindheit frei miteinander spielten, die Chance, ihr Talent im Spiel mit den anderen Kindern selbst zu entdecken, zu entfalten und sich in der Gesellschaft ohne die heutigen Aufstiegsselektionen einer gleichmacherischen Bildung zu entwickeln.

Betrachten wir die heutige Zeit und analysieren wir den Zeitgeist, so stellen wir fest: Heute leben die Menschen voneinander isoliert. Die Familien, wenn sie überhaupt noch existieren, sind meist klein. Wenige Kinder haben das Glück, mit mehreren Geschwistern und mit Mutter und Vater zusammen aufzuwachsen. Grossfamilien früherer Zeit, in denen sich eher ein passender "Entwicklungshelfer" fand, von dem das hochbegabte Kind sich verstanden und ermutigt sah, gibt es kaum noch. Die Eltern, vor allem aber die Mutter kann sich nicht mehr vollständig auf ihre heranwachsenden Kinder konzentrieren, weil sie selbst zum Lebensunterhalt beitragen muss. Durch die viele Zeit, die Mütter in ihrem Job verbringen, verlieren sie den intuitiven Kontakt zu ihren Kindern. Kinder werden häufig in ein streng durchorganisiertes Setting gepresst, dass uns als Vereinbarkeit von Familie und Beruf verkauft wird. Kinder werden dann über eine lange Zeit des Tages ausser Haus betreut. Das führt zur Entfremdung zwischen Mutter und Kind, in der keine vertrauensvolle und verlässliche Beziehung aufgebaut werden kann. Die Kinder lernen vor allem zu funktionieren — wie die Mutter auch. Beide sind damit in einem unmenschlichem Mass überfordert. Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen, zum Beobachten, zum Spielen und zum einander Geniessen bleiben nicht. Wie soll unter diesen Bedingungen ein Mensch sich selbst kennenlernen, wenn er nur wie eine Maschine funktionieren soll? Jegliche Individualität, jegliche Kreativität, jegliches schöpferische Anderssein bleibt dabei auf der Strecke. Wie guter Wein reifen auch Kinder nur sehr langsam heran. Sie folgen natürlicher Neugier, sie wollen spielen, sie wollen selbst lernen, was für sie wichtig ist. Sie kennen kein Leistungsprinzip, sondern werden von ihrem inneren Entwicklungsprinzip geführt, dass viel Zeit benötigt. Nicht ohne Grund betrachtete man Menschen früher erst mit dem 21. Lebensjahr als reif genug, wichtige Entscheidungen zu treffen.

Hochbegabte Menschen haben oft in unserer Zeit bei ihrer Entwicklung grössere Schwierigkeiten, weil ihre Entwicklungsschritte deutlich individueller verlaufen. So sind sie z.B. entweder deutlich langsamer oder deutlich schneller als andere Kinder. Aufgrund ihrer hohen Sensibilität reagieren sie häufig auch viel empfindlicher auf äussere Reize als andere Kinder. Manche sind akustisch empfindlicher, andere visuell. Wieder andere Kinder reagieren heftig auf Berührungen der Haut. Andere Kinder kommen mit der regelmässigen Veränderung ihres häuslichen Milieus durch wechselnde Bezugspersonen nicht zurecht. Sie reagieren auf all diese negativen Stimuli irritiert, gestresst und sind nur noch mit dem Überlebenskampf beschäftigt, so dass ihr geschenktes Potential der Hochbegabung früh verkümmert und ihre "sozialen und emotionalen Kämpfe8  ihre Energie aufbrauchen — die Angst vor der Ablehnung, die Furcht vor dem Scheitern, die Verzweiflung im Alleinsein, die Depression als Selbstaufgabe.

Kognitive Psychotherapie befreit aus dem Gefängnis der Angst und Depression

Ein lesenswertes Beispiel ist der untenstehende Link zum Bericht eines Facharztes, den sein phobisches Handikap aus Hochbegabung und Sozialangst zehn Jahre unnötig hat leiden lassen — bis unser Psychotherapeut das Leiden in acht Stunden beendet hat. Titel des Textes: "Protokoll einer Fehldiagnose – ein Arzt erlebt Psychotherapeuten und Psychotherapie."

Junge und wissbegierige Menschen benötigen – wie der Facharzt – oft nur wenige Stunden kognitives Coaching oder kognitive Verhaltenstherapie, um sich durch die psychotherapeutische Anleitung von ihren Ängsten und phobischen Behinderungen oder ihrer Depression zu befreien. 9

Für Studenten in einem MINT-Studienfach einer Hochschule oder Universität der Schweiz ist die Studie der Angstambulanz Rapperswil - Schwyz - St. Gallen - Zürich zur "Effizienz der kognitiven Verhaltenstherapie der Angststörungen im Tagesblock" mit dem Teilnahme-Bonus von 60 Prozent beim Honorar eine attraktive Option, ein phobisches Handikap zu überwinden.

1  Davidson, J. E.: Genius, Eminence, and Giftedness. In: Ramachandran, V. S. (Editor-in-Chief), Encyclopedia of Human Behavior. Second Edition. Volume 2: E-O. London: Academic Press, 2012, 221-227. Im Original S. 221: "Giftedness: Outstanding performance or capability in comparison with others of the same age, environment, or experience. Areas of high performance or potential include general intelligence, specific academic disciplines, leadership, creative, and/or artistic."
2  Cross, Tracy L.; Coleman, Laurence J.: School-Based Conception of Giftedness In: Sternberg, Robert J; Davidson, Janet E. (Eds.), Conceptions of Giftedness. Second Edition. Cambridge: Cambridge University Press, 2005, 52-63. Im Original S. 62: "The domains in which giftedness are recognized are reflective of society’s values and are subject to historical influences. Giftedness, therefore, represents a complex series of interactions that include the coordination of many traits of the individual student, such as motivation and perseverance, with context variables, such as teacher expertise and opportunities for practice, along with the general ability levels of the individual in terms of academic domains, and levels of creativity. Consequently, although the potential to be gifted may be normally distributed, giftedness is not. Ultimately, giftedness is a consequence of development of the individual over time. Although people generally follow certain forms of universal development, such as those described in developmental psychology, the pattern of those developing extraordinary talent is necessarily nonuniversal by its very nature (Feldman, 1997). It may represent common patterns within specific disciplines and, therefore, will be both idiosyncratic and normal. Hence, people may be born with the potential to be gifted but many do not actually become gifted because to be gifted means to be gifted at something."
3  Schiller, Friedrich: Schillers Dramatischer Nachlaß. Nach den Handschriften des Goethe- und Schiller-Archivs in Weimar herausgegeben von Gustav Kettner. 1. Band: Schillers Demetrius. Weimar: Hermann Böhlau, 1895, S. 21.
4 Olenchak, Rick; Jacobs, Laura T.; Hussain, Maryam; Lee, Kelly; Gaa, John: Giftedness Plus Talent Plus Disabilities. In: Ambrose, D; Sternberg, R.J. (Hrs.), Giftedness and Talent in the 21st Century. Advances in Creativity and Giftedness, Vol. 10. Rotterdam: Sense Publishers, 2016, 255-279. Im Original S. 260: "Students who have to combat the anxiety that accompanies stereotype threat often shy away from challenging themselves academically, and such circumstances can cast a pathway for a lifelong, self-fulfilling prophecy of underachievement or failure ... When people are made aware of any negative stereotype (... giftedness, disabilities etc.) that could apply to them, they exert cognitive energy to ensure that the traits associated with that stereotype are suppressed ... Unfortunately, the executive processing functions being utilized to suppress stereotypical traits are the very functions needed to complete higher-level cognitive tasks. The ongoing navigation of a social landscape that devalues specific groups places a cumulative affective burden on gifted students who differ from the norm that shapes their social behavior and individual identity development."
5 Heinsohn, Gunnar: Wettkampf um die Klugen. Kompetenz, Bildung und die Wohlfahrt der Nationen. Zürich: Orell Füssli, 2019.
Auf S. 96 schreibt Heinsohn, der am Nato Defense College (NDC) in Rom Militärdemographie lehrt: "Die Befunde der Empiriker beleidigen unsere nobelsten Gleichheitsideale und höchsten pädagogischen Erwartungen, die wir - ich war allein schon von Berufs wegen Jahrzehnte dabei - doch für die gesamte Menschheit hegen und mit immer neuen Milliardenbeträgen herbeisubventionieren wollen. Noch ist das stetige pädagogische Scheitern kaum registriert oder gar verdaut. Noch sind gewaltige Bürokratien mit hohen Budgets unermüdlich an der Arbeit für jede nur denkbare Niveauanhebung. Sicher ist bisher nur, dass zum reichsten Menschen der Geschichte würde, wer endlich eine Pille oder Methode erfände, deren Verabreichung Durchschnittskinder in Matheasse transformiert."
6 Mueller, Christian E.; Winsor, Denise L.: Depression, Suicide, and Giftedness: Disentangling Risk Factors, Protective Factors, and Implications for Optimal Growth. In: Pfeiffer, Steven I. (Ed.), Handbook of Giftedness in Children. Psychoeducational Theory, Research, and Best Practices. Second Edition. Cham, ZG, Switzerland: Springer International Publishing, 2018, 255-284. Im Original S. 260f: "One way of looking at the propensity for depression among students with gifts, is that because they demonstrate advanced development, have more sophisticated reasoning ability, and have a heightened awareness of their surroundings that they somehow have a protective coating that exempts them from stress that can lead to emotional distress (e.g., depression, anxiety, and suicidal ideation). Along this perspective gifted children and adolescents either do not get caught-up in the activities of daily life that are common place among developing preteens and teens; or they are more equipped to cope with the nuances persistent across all developing children and adolescents. On the other hand, it might seem counterintuitive to think that individuals who excel academically and who demonstrate high levels of self-control, curiosity; and who are ambitious, goal-directed and have such an interest in learning could actually be prone to feelings of depression (and suicide). However, the literature suggests that it is these very gifted characteristics that provide gifted students with amazing educational experiences that act as the catalysts for their social and emotional battles. For instance, they have higher than average tendencies toward perfectionism, therefore face challenges with more intensity and persistence; their higher aptitude potential often makes them struggle to see where and how they fit into their peer group; their heightened sensitivity makes them more emotionally vulnerable with stronger senses of awareness that foster selfdoubt and self-criticism; there level of maturity prevents them from adequate coping skills that lead to relationship conflicts that in turn can cause them to be introverted and isolate themselves in all contexts (i.e., home, school, and peers)." (Hervorhebungen durch die Angstambulanz Rapperswil - Schwyz - St. Gallen - Zürich).
7 Heinsohn a.a.O.
8 Mueller a.a.O. S. 261.
9 Jenseits dieser "gewaltigen Bürokratien", die sich in ihrer Sisyphusarbeit "für jede nur denkbare Niveauanhebung" verausgaben, wie Gunnar Heinsohn 2019 schreibt, hilft die Angstambulanz Rapperswil - Schwyz - St. Gallen - Zürich mit ihrem Psychotherapie-Schwerpunkt Hochbegabung, die wenigen tatsächlich vorhandenen Hochbegabungen ohne jede Subvention bescheiden und unkompliziert von den Fesseln der Angst und Depression zu befreien.

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